Auf den Spuren einer Minderheit

Sinti und Roma lebten in München lange am Rande der Gesellschaft. Der Rundgang erzählt ihre Geschichte.

Im späten Mittelalter kamen erstmals "ziegeyner aus Klayn Egipten" nach München. 500 Jahre lang wurden sie teils geduldet, teils fristeten sie misstrauisch beobachtet ihr Leben im Abseits.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begegnete die Münchner Gesellschaft der Minderheit zunehmend feindlich und ablehnend.

Die Polizei und aufkommende rassistische Wissenschaften leisteten der Diskriminierung und Verfolgung Vorschub. Die Deportation nach Auschwitz überlebten nur wenige. Die nach München Zurückgekehrten wurden auch nach 1945 immer noch mit Ablehnung konfrontiert.

Erst seit etwa 30 Jahren finden Sinti und Roma zunehmend Gehör und Anerkennung. Erfahren Sie die Geschichte einer Minderheit, die seit einem halben Jahrtausend zu unserer Stadt gehört.

48.1367765, 11.5769875

Treffpunkt

Spielzeugmuseum (Am Turm des Alten Rathauses) am Marienplatz

(U-/S-Bahn: Marienplatz)

Dauer

1,5-2 Stunden

Termine für offene Führungen
Preise:
Erwachsene: 16,00 €
Rentner/in und Student/in: 14,00 €
Gruppe Erwachsene (25 Personen): 200,00 €
Schulklasse (25 Personen): 175,00 €
Tickets am Treffpunkt erhältlich
oder hier